1,7M in Baden-Württemberg von Armut bedroht, Gruppen fordern langfristige Lösungen

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Eine Straße mit Autos und einem Bus vor Gebäuden mit Wänden, Fenstern, Tellern und Dächern, mit Plakaten und Bannern an den Wänden und einem Pfahl mit einer Straßenlaterne.

1,7M in Baden-Württemberg von Armut bedroht, Gruppen fordern langfristige Lösungen

Über 1,7 Millionen Menschen in Baden-Württemberg – darunter auch in Emmendingen – sind von Armut bedroht. Während der Aktionswoche der Landesarmutskonferenz machen Wohlfahrtsverbände auf die prekäre Situation aufmerksam. Norbert Köthnig vom Paritätischen Wohlfahrtsverband fordert mehr Möglichkeiten zur Selbsthilfe sowie Unterstützung für Menschen ohne Lobby. Organisationen wie die Landesarbeitsgemeinschaft Kulturinitiativen und Soziokultur (LAKS) , der Tonkünstlerverband Baden-Württemberg e.V. sowie die politischen Parteien SPD und FDP/DVP schlagen langfristige Lösungen vor. Im Fokus stehen der Erhalt soziokultureller Zentren, bessere Förderungen für Künstler:innen und die Einbindung in die Gesundheitspolitik. DRK, AWO, Caritas und der Paritätische Wohlfahrtsverband arbeiten gemeinsam daran, die gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Alexander Breisacher vom DRK betont die dramatische Wohnraumsituation – bezahlbarer Wohnraum sei entscheidend. Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege setzt sich für starke Infrastrukturen in Bildung, Gesundheit und Mobilität ein. Mit mehr als 1,7 Millionen armutsgefährdeten Menschen fordern Verbände und Politiker:innen nun konkrete Maßnahmen. Langfristige Strategien in den Bereichen Wohnen, Bildung, Gesundheit und Mobilität stehen im Mittelpunkt. Nur durch Zusammenarbeit und Bewusstseinsbildung lässt sich die Armut in Baden-Württemberg wirksam bekämpfen.