ZKA-LO: Zoll- und Partnerbehörden kontrollieren den Grenzverkehr auf der L 98 - mehrere Verstöße festgestellt

ZKA-LO: Zoll- und Partnerbehörden kontrollieren den Grenzverkehr auf der L 98 - mehrere Verstöße festgestellt

Hauptzollamt Lörrach-Offenburg: Zoll und Partnerbehörden kontrollieren Grenzverkehr auf der L 98 – Mehrere Verstöße aufgedeckt

Hauptzollamt Lörrach-Offenburg – Bei einer Kontrolle auf der L 98 in der Nähe von Neuried am 5. September 2025 deckten Zollbeamte und Partnerbehörden innerhalb eines einzigen Tages zahlreiche Verstöße auf. Mehrere Fahrzeuge wurden angehalten, zudem wurde ein örtliches Restaurant überprüft. Es kam zu Anzeigen wegen illegaler Beschäftigung, Steuerhinterziehung und Verstößen gegen das Waffengesetz.

Die Kontrollen fanden auf der Landesstraße 98 statt, wo Zollbeamte gemeinsam mit anderen Behörden im Einsatz waren. Einer der ersten Vorfälle betraf zwei Männer, die in Richtung Polen unterwegs waren. Ihr Fahrzeug überschritt das zulässige Gesamtgewicht, woraufhin ein Bußgeld verhängt wurde.

Ein polnischer Autotransporter wurde gestoppt, nachdem der Fahrer fünf Schweizer Fahrzeuge nicht deklariert hatte. Ihm drohen nun Zollnachforderungen sowie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung.

Vier Männer, die aus Frankreich nach Deutschland einreisten, konnten keine gültigen Aufenthaltstitel vorweisen. Die Fälle wurden dokumentiert; weitere Maßnahmen sind zu erwarten.

In einem nahegelegenen Restaurant stellten die Beamten fest, dass zwei Beschäftigte ohne ordnungsgemäße Sozialversicherungsanmeldung arbeiteten. Die als Aji und Boubacar identifizierten Inhaber müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Arbeitsrecht verantworten. Zudem fehlte einem Mitarbeiter aus Gambia eine gültige Aufenthaltserlaubnis für Deutschland, weshalb gegen den Arbeitgeber wegen Beihilfe zur illegalen Beschäftigung ermittelt wird.

Während der Aktion wurde bei einem Fahrer ein Schlagring gefunden – eine in Deutschland verbotene Waffe. Gegen die betreffende Person wurde Anzeige nach dem Waffengesetz erstattet.

Die Operation führte zu zahlreichen Anzeigen, darunter wegen illegaler Beschäftigung, Steuerhinterziehung und Waffendelikten. Die Behörden haben Folgeermittlungen eingeleitet; weitere rechtliche Konsequenzen für die Beteiligten gelten als wahrscheinlich.