Taschendiebstähle sinken - aber Betrüger sind aktiver

Taschendiebstähle sinken - aber Betrüger sind aktiver - Taschendiebstähle sinken - aber Betrüger sind aktiver
Taschendiebstähle gehen zurück – doch Trickbetrüger sind aktiver
Taschendiebstähle gehen zurück – doch Trickbetrüger sind aktiver
Taschendiebstähle gehen zurück – doch Trickbetrüger sind aktiver
- Dezember 2025
Trotz eines stetigen Rückgangs in den letzten zehn Jahren bleibt Taschendiebstahl in Baden-Württemberg ein kostspieliges Problem. Allein 2024 verloren Opfer durch solche Straftaten mehr als 2,2 Millionen Euro – am häufigsten wurden Geldbörsen gestohlen. Die Behörden haben zentrale Trends identifiziert, darunter die Herkunft der Tatverdächtigen und die Wirksamkeit von Sicherheitsmaßnahmen.
Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei 6.202 Fälle von Taschendiebstahl – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Höchststand von 11.157 Fällen im Jahr 2015. Diese Abnahme um 44,4 Prozent ist auf den Ausbau der Videoüberwachung und den verstärkten Einsatz von Sicherheitspersonal in öffentlichen Bereichen zurückzuführen. Allerdings werden nur 44 Prozent der Vorfälle angezeigt, sodass viele Diebstähle unentdeckt bleiben.
2024 ermittelte die Polizei 502 Tatverdächtige, davon 423 ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Die meisten stammten aus Südosteuropa, insbesondere aus Rumänien, Bulgarien und Serbien. Währenddessen nahmen Trickdiebstähle, die jahrelang rückläufig waren, Anfang 2025 wieder zu. Um dem entgegenzuwirken, bietet das Polizeiliche Kriminalpräventive Programm nun öffentliche Hinweise zum Schutz persönlicher Wertgegenstände an. Trotz der Fortschritte beobachten die Behörden die Entwicklung genau, da sich die Kriminalitätsmuster verändern.
Der Rückgang der Taschendiebstähle seit 2015 zeigt, dass verstärkte Sicherheitsmaßnahmen wirken – dennoch bleiben die Schäden hoch. Angesichts der erneut steigenden Trickdiebstähle ruft die Polizei die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf. Präventive Maßnahmen und öffentliche Aufklärung bleiben entscheidend, um diese Straftaten weiter einzudämmen.

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