65-Jähriger soll Mafia-Linked-Food-Fraud-Gang angeführt haben

Staatsanwaltschaft in Stuttgart erhebt Anklage gegen 'Ndrangheta-Unterstützer - 65-Jähriger soll Mafia-Linked-Food-Fraud-Gang angeführt haben
Ein 65-jähriger Mann sitzt in Untersuchungshaft, beschuldigt, eine kriminelle Bande angeführt zu haben, die italienische Lebensmittellieferanten betrogen hat. Die Gruppe, der Verbindungen zur ’Ndrangheta-Mafia nachgesagt werden, verkaufte die Waren im Raum Stuttgart weiter und erzielte dabei einen Gewinn von über 330.000 Euro. Die Bande gab sich als Führungskräfte deutscher Unternehmen aus, bestellte große Mengen an Lebensmitteln aus Italien und bezahlte diese nicht. Die gestohlenen Waren wurden anschließend an lokale Restaurants und Gastronomiebetriebe weiterverkauft. Der 65-Jährige fungierte als de facto Manager dieser Operation, die im Jahr 2020 begann. Das Landgericht Stuttgart muss noch entscheiden, ob es zur Hauptverhandlung kommt. Der Beschuldigte bleibt bis dahin in Untersuchungshaft. Auch der Inhaber des Großhandelsunternehmens, von dem die Lebensmittel gestohlen wurden, soll der ’Ndrangheta angehören und steht in einem separaten Verfahren unter Anklage. Ein Teil der illegalen Einnahmen soll an den ’Ndrangheta-Clan zurückgeflossen sein. Das Gericht wird prüfen, ob es zur Hauptverhandlung kommt. Dem 65-jährigen Beschuldigten wird vorgeworfen, eine kriminelle Bande mit Verbindungen zur ’Ndrangheta geführt zu haben. Die Masche der Gruppe bestand darin, italienische Lebensmittellieferanten zu betrügen und die Waren im Raum Stuttgart weiterzuverkaufen – die Erlöse kamen dabei dem Mafiaclan zugute.

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