900.000-Euro-Plan: Bodensee-Region kämpft gegen explodierende Kormoran-Bestände

Hunderttausende Euro für Projekte gegen den Kormoran - 900.000-Euro-Plan: Bodensee-Region kämpft gegen explodierende Kormoran-Bestände
Kormoran-Bestände am Bodensee nehmen stark zu – Behörden starten 900.000-Euro-Plan zur Regulierung
In den letzten Jahren haben sich die Kormoran-Bestände am Bodensee stark vermehrt, was bei lokalen Fischern zunehmend Besorgnis auslöst. Jeder dieser Vögel frisst täglich mehr als ein halbes Kilogramm Fisch und setzt damit die kommerziellen Fischbestände unter Druck. Nun ergreifen die Behörden Maßnahmen: Mit einem 900.000-Euro-Plan soll die Population in den nächsten drei Jahren kontrolliert werden.
Das Umweltministerium hat Maßnahmen zur Reduzierung der Kormoran-Bestände genehmigt, darunter auch gezielte Bejagung. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass dieser Ansatz helfen wird, die Fischbestände zu schützen und wirtschaftliche Verluste für die Fischereiindustrie zu begrenzen.
Das auf drei Jahre angelegte Vorhaben wird aus verschiedenen Quellen finanziert. Die EU übernimmt 60 Prozent der 900.000 Euro, der Rest kommt von der deutschen Bundesregierung, den Ländern Baden-Württemberg und Bayern sowie lokalen Fischerverbänden.
Eine zentrale Methode sieht den Einsatz von Drohnen vor, um Kormoran-Eier mit Öl zu behandeln und so das Schlüpfen der Jungtiere zu verhindern. Allein dieser Teil des Projekts wird voraussichtlich zwischen 100.000 und 200.000 Euro kosten.
Ziel der Initiative ist es, den Artenschutz mit den Interessen der Fischerei in Einklang zu bringen. Bei Erfolg könnte sie die Belastung der Fischbestände verringern und gleichzeitig die wirtschaftlichen Schäden für die einheimischen Fischer mildern. Die gemeinsame Finanzierung stellt sicher, dass das Vorhaben vorankommt, ohne eine einzelne Gruppe übermäßig zu belasten.

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