Baden-Württemberg kämpft mit 83.000 Euro gegen Jugendverschuldung durch Online-Shopping

Admin User
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Ein Collage-Bild mit Kindern, einer hält Spielzeug, mit Einkaufswagen im Hintergrund und Text unten.

Baden-Württemberg kämpft mit 83.000 Euro gegen Jugendverschuldung durch Online-Shopping

Besorgniserregende Entwicklung: 6,7 % der unter 30-Jährigen im Land kämpfen mit übermäßigen Schulden – eine Zahl, die durch Online-Shopping und Ratenkäufe weiter steigt. Um dem entgegenzuwirken, fördert das Land Baden-Württemberg in Freiburg ein Projekt mit dem Titel "Kein Geld, kein Glück? Mit Fibi und Fiko im Plus bleiben" und stellt dafür 83.000 Euro bereit. Das Vorhaben, eines von zehn Modellinitiativen, zielt darauf ab, junge Menschen vor Schuldenfallen zu schützen – insbesondere im Bereich des Online-Handels. Im Mittelpunkt stehen finanzielle Allgemeinbildung und kreative Bildungsformate in Schulen, Jugendzentren und Stadtteilen. Die Initiative vermittelt verantwortungsvollen Umgang mit Geld sowie den sicheren Einsatz digitaler Zahlungsmethoden. Die Pilotphase läuft von November 2025 bis Februar 2029. Das Land geht das Problem der Jugendverschuldung mit einem ganzheitlichen Ansatz an: Dazu gehören finanzielle Bildung an Schulen, auf Jugendliche zugeschnittene Schuldnerberatung, Öffentlichkeitskampagnen sowie rechtlicher Schutz vor unfairen Verträgen. Das Projekt "Kein Geld, kein Glück? Mit Fibi und Fiko im Plus bleiben" markiert einen wichtigen Schritt in Baden-Württembergs Bemühungen, der Überschuldung junger Menschen entgegenzuwirken. Durch Aufklärung über Geldmanagement und digitale Zahlungen sollen Jugendliche befähigt werden, fundierte Finanzentscheidungen zu treffen und Schuldenfallen zu vermeiden.