Baden-Württemberg revolutioniert Batteriezellen: sicherer, grüner und günstiger

Baden-Württemberg revolutioniert Batteriezellen: sicherer, grüner und günstiger
Ein neues Projekt in Baden-Württemberg entwickelt sicherere und umweltfreundlichere Batteriezellen für die Heimenergiespeicherung. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) leiten die Initiative, die mit rund zwei Millionen Euro vom Wirtschaftsministerium des Landes gefördert wird. Ziel ist es, giftige Materialien in Batterien durch ungiftige Alternativen zu ersetzen, die Produktionskosten zu senken und die Recyclingquote zu verbessern.
Das Vorhaben mit dem Namen „Nachhaltige Hochenergie-Rundzelle für Baden-Württemberg“ konzentriert sich auf die Entwicklung leistungsstarker zylindrischer Batteriezellen. Statt wie üblich Nickel, Kobalt oder Polyvinylidenfluorid-Binder (PVDF) einzusetzen, setzt das Team auf eine Kathode aus Lithium-Mangan-Eisenphosphat (LMFP). Dadurch entfallen schädliche Stoffe sowohl im Elektrolyt als auch im Bindemittel – was die Zellen deutlich einfacher recycelbar macht.
Durch den Verzicht auf giftige Materialien und die Vereinfachung des Recyclingprozesses könnte das Projekt die Heimenergiespeicherung nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch kostengünstiger machen. Die fertigen Batteriezellen sollen bis Ende 2028 in die Serienproduktion gehen und Verbrauchern wie Herstellern eine nachhaltigere Alternative bieten.

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