Baden-Württembergs Wohnungsnot: 192.000 Wohnungen nötig, erschwingliche Optionen rar

Admin User
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Eine Straßenansicht mit Gebäuden und Geschäften, ein paar Menschen zwischen ihnen.

192.000 Apartments Fehlen - Erschwingliches Wohnen Besonders Knapp - Baden-Württembergs Wohnungsnot: 192.000 Wohnungen nötig, erschwingliche Optionen rar

Baden-Württemberg kämpft mit massivem Wohnungsmangel – 192.000 Wohnungen fehlen In Baden-Württemberg herrscht ein dramatischer Wohnungsmangel: Um die Nachfrage zu decken, werden 192.000 neue Wohnungen mieten benötigt. Besonders im Südwesten des Landes ist bezahlbarer Wohnraum extrem knapp. Seit 2010 ist die durchschnittliche Haushaltsgröße gesunken, während die Wohnfläche pro Einwohner gestiegen ist – was die Situation weiter verschärft. Betroffen sind 41 der 44 Landkreise des Bundeslandes. Zwar gibt es im oberen und höchsten Preissegment ein ausreichendes Angebot, doch der dringendste Bedarf besteht an günstigen Mietwohnungen mit Preisen zwischen 8,00 und 10,00 Euro pro Quadratmeter. Treiber der Krise sind Zuwanderung und schrumpfende Haushaltsgrößen. Seit 2010 ist die Einwohnerzahl Baden-Württembergs um 7,2 Prozent auf 11,2 Millionen gestiegen, die Zahl der Privathaushalte sogar um fast 11 Prozent. Nur in Tübingen, Calw und Freudenstadt ist der Wohnungsmarkt noch relativ ausgeglichen. Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) verwaltet über 19.580 eigene Wohnungen und leistet mit zahlreichen Neubauten und Sanierungen einen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Der Wohnungsmangel in Baden-Württemberg bleibt ein drängendes Problem – vor allem an günstigen Mietwohnungen fehlt es. Bevölkerungswachstum und veränderte Haushaltsstrukturen haben die Lage zugespitzt. Um die Krise zu bewältigen, sind gemeinsame Anstrengungen von Kommunen und Wohnungsanbietern unerlässlich.