DDR-Erfindung aus den 1960ern könnte die Wasserstoffspeicherung revolutionieren

DDR-Erfindung aus den 1960ern könnte die Wasserstoffspeicherung revolutionieren
Eine fast vergessene Technologie aus der DDR der 1960er Jahre könnte bald helfen, moderne Energieprobleme zu lösen. Zwei Ingenieure, Uwe Pahl und Matthias Rudloff, stießen bei ihren Recherchen auf alte Forschungsunterlagen zur Speicherung von Wasserstoff in Eisenklumpen. Nun haben sie das Start-up Ambartec gegründet, um die Methode wiederzubeleben.
In den 1960er Jahren entwickelten Forscher des Deutschen Brennstoffinstituts in der DDR ein Verfahren, um Wasserstoff ins Gasnetz einzuspeisen. Jahrzehnte später entdeckten Pahl und Rudloff die längst in Vergessenheit geratenen Aufzeichnungen, die beschreiben, wie Wasserstoff an Eisenoxid gebunden werden kann. Dabei entstehen Wasserdampf und Eisen – ein Prozess, der sich umkehren lässt, um den Wasserstoff wieder freizusetzen.
Das Verfahren ermöglicht es, kleine Eisenklumpen mit Wasserstoff zu "beladen" und bei Bedarf wieder zu "entladen". Der Transport von Wasserstoff wird damit so einfach wie der von Kartoffeln in Containern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden entfallen teure Genehmigungen, und die Risiken im Umgang mit reinem Wasserstoff verringern sich.
Ambartecs Ansatz könnte die Kosten senken und die Logistik vereinfachen, doch die Beherrschung des Speicherprozesses ist eine Herausforderung. Die Klumpen müssen tausende Zyklen stabil bleiben. Das Start-up plant, die Technologie in den kommenden Monaten unter realen Bedingungen zu testen.
Zu den Investoren, die Ambartec unterstützen, gehört auch der große deutsche Energiekonzern Wintershall Dea. Dessen Engagement unterstreicht das wachsende Interesse an Wasserstoff als sauberer Alternative zu fossilen Brennstoffen.
Sollte das System von Ambartec erfolgreich sein, könnte es die Art und Weise revolutionieren, wie Wasserstoff gelagert und transportiert wird. Die Wiederentdeckung der DDR-Forschung bietet eine praktische Lösung für eine der größten Hürden der Energiewende. Die anstehenden Demonstrationen werden zeigen, ob die alte Technologie den heutigen Anforderungen gerecht wird.

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