Freiburgs Ausbildungsmarkt boomt – doch viele Lehrstellen bleiben leer

Admin User
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Ein Zug auf einem Gleis mit Steinen und Stangen in der Nähe und Text auf dem Zug.

Freiburgs Ausbildungsmarkt boomt – doch viele Lehrstellen bleiben leer

Trotz eines spürbaren Rückgangs in einigen Industriezweigen bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt – vor allem wegen Passungsproblemen zwischen Bewerbern und Anforderungen. Gleichzeitig führt der Hotel- und Gastgewerbesektor bei den Ausbildungsverträgen, und jeder fünfte neue Azubi in der Region kommt aus dem Ausland.

In der Südbadischen Oberrheinregion zeigt sich ein differenziertes Bild. Laut IHK haben 27 Prozent der neuen Auszubildenden im Handwerk in Freiburg eine ausländische Staatsbürgerschaft – ein Zeichen für die wachsende internationale Präsenz. Sowohl die Agenturen in Freiburg als auch in Offenburg melden stabile Bedingungen trotz konjunktureller Gegenwinde. In Freiburg verzeichnet die Handwerkskammer sogar einen Anstieg der Ausbildungsverträge um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr – das stärkste Wachstum seit zwei Jahrzehnten. In Offenburg hingegen übersteigt das Angebot an Lehrstellen die Nachfrage bei Weitem, was auf mögliche Qualifikationslücken hindeutet.

Für die Zukunft planen drei Viertel der Betriebe, ihre Auszubildenden nach Abschluss dauerhaft zu übernehmen. Auf dem Freiburger Ausbildungsmarkt 2025 kommen auf jede Bewerbung fünf Lehrstellen – ein hart umkämpftes Umfeld für die Kandidaten.

Während einige Industriezweige mit unbesetzten Ausbildungsplätzen aufgrund von Matching-Problemen kämpfen, boomt das Hotel- und Gastgewerbe. Die Region verzeichnet eine steigende Zahl ausländischer Azubis, und sowohl Freiburg als auch Offenburg melden stabile Verhältnisse. Trotz unterschiedlicher Nachfrage zeigen sich die Unternehmen zuversichtlich, ihre Auszubildenden nach der Lehre fest einzustellen.