Hermann-Hesse-Bahn: Reaktivierung verzögert sich bis Januar 2026

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Ein Zug auf Schienen mit Strommasten, Kabeln, Bäumen, Blumen, Pflanzen und Gras im Hintergrund.

Hermann-Hesse-Bahn: Reaktivierung verzögert sich bis Januar 2026

Die Wiederinbetriebnahme der Hermann-Hesse-Bahn in der Region Calw muss erneut verschoben werden. Ursprünglich sollte die Strecke bereits früher den Betrieb wiederaufnehmen, doch nun ist der Start für Januar 2026 geplant. Das Vorhaben, das auf die Wiederbelebung einer historischen Eisenbahnlinie abzielt, hat seit den ersten Kostenschätzungen erhebliche Preissteigerungen erlebt.

Die Hermann-Hesse-Bahn wurde 1872 eröffnet, doch die Bundesbahn stellte den Betrieb 1988 ein. Im Rahmen der Initiative Hesse-Bahn wird die Strecke nun reaktiviert, um die Verkehrsanbindungen in Südwestdeutschland zu stärken. Die Gesamtkosten sind mittlerweile auf 207 Millionen Euro angestiegen – ein Vielfaches der ursprünglich 2012 veranschlagten 60 Millionen Euro. Ein Teil der Mehrkosten entsteht durch Naturschutzauflagen, insbesondere Maßnahmen zum Schutz heimischer Fledermauspopulationen.

Die Rückkehr der Hermann-Hesse-Bahn wird eine wichtige Verkehrsverbindung in der Region Calw wiederherstellen. Nach Abschluss der Bauarbeiten Ende 2025 soll die Strecke schrittweise in Betrieb gehen, beginnend mit einer Teilstrecke. Die endgültigen Kosten von 207 Millionen Euro spiegeln sowohl Modernisierungsbedarf als auch ökologische Schutzvorkehrungen wider.