High-Performance Gemüsebau auf dem Land

Admin User
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Wurzelgemüse und Pflanzen auf einem Tisch mit Kisten voller Kürbisse und Gurken darunter.

High-Performance Gemüsebau auf dem Land

Gemüseanbau auf Hochleistungsniveau im Ländle

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  1. September 2025

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Seit 2016 verzeichnet der Gemüseanbau in Baden-Württemberg einen stetigen Rückgang – ein Trend, der die jahrelangen Wachstumserfolge umkehrt. Dennoch bleibt die Region ein wichtiger Lieferant für frisches, hochwertiges Gemüse. Lokale Erzeuger setzen zunehmend auf Nachhaltigkeit und ökologische Anbaumethoden, um die Zukunft der Branche zu sichern.

Laut aktueller Erhebung umfassten die Gemüseflächen des Landes im Jahr 2024 rund 10.500 Hektar. Zu den Hauptkulturen zählen Spargel, Salate, Kohl, Süßmais und Möhren, die vor allem im Norden und Süden angebaut werden. Diese Regionen profitieren von einem milden Klima und der Nähe zu städtischen Absatzmärkten.

Der ökologische Landbau gewinnt an Bedeutung und macht mittlerweile 17 Prozent der gesamten Gemüseanbaufläche aus. Die Gärtnerei Kiemle, ein führender Betrieb in der Branche, gilt als Vorreiter für umweltfreundliche Praktiken: Das Unternehmen sammelt Regenwasser, setzt auf energieeffiziente Lastenräder und legt Blühstreifen an, um Bestäuberinsekten zu fördern. Auf Einwegverpackungen wird verzichtet – stattdessen kommt das Gemüse in Mehrwegkisten zum Kunden. In den Gewächshäusern kommt moderne Gas-Brennwerttechnik zum Einsatz, die Kohlendioxid auffängt und zur Düngung von Tomaten- und Paprikapflanzen nutzt. Als Partner des Qualitätszeichens Baden-Württemberg wirbt die Gärtnerei für regional erzeugtes Gemüse von höchstem Standard.

Die Hinwendung zu Bio- und Nachhaltigkeitsmethoden markiert einen Richtungswechsel für den Gemüseanbau in Baden-Württemberg. Mit Betrieben wie Kiemle, die im Umweltschutz Maßstäbe setzen, will die Region ihren Ruf als Lieferant erstklassiger Produkte bewahren. Im Fokus steht nun, sinkende Erträge durch grüne, effizientere Anbautechniken auszugleichen.