Historische Kirchenreform: 36 Großpfarreien ersetzen 1.048 Gemeinden im Erzbistum Freiburg

Historische Kirchenreform: 36 Großpfarreien ersetzen 1.048 Gemeinden im Erzbistum Freiburg
Reform: 36 neue Pfarrverbände starten 2026 im Erzbistum Freiburg
Vorbereitung auf historische Umstrukturierung Eine der größten Reformen in der Geschichte des Erzbistums Freiburg tritt zum 1. Januar 2026 in Kraft. Ab diesem Datum werden 36 neue Großpfarreien ihre Arbeit aufnehmen und die bisherigen 1.048 Einzelgemeinden zusammenführen. Die bestehenden Seelsorgeeinheiten und Dekanate werden aufgelöst. Wie das Erzbistum mitteilt, ist diese Neuordnung Teil des seit Jahren vorbereiteten Entwicklungsplans Kirche 2030.
Erzbistum Freiburg vor tiefgreifendem Wandel ab 2026
Das Erzbistum Freiburg steht vor einer grundlegenden Neuorganisation, die im 1. Januar 2026 in Kraft tritt. Eine weitreichende Reform reduziert die Zahl der Pfarreien von bisher 1.048 auf nur noch 36. Gleichzeitig übernehmen 748 neu gewählte Ratsmitglieder – Laien wie Kleriker – Führungsaufgaben. Die Änderungen sind Teil des Programms Kirche 2030, mit dem das Erzbistum auf sinkende Mitgliederzahlen und einen Rückgang an Priestern reagiert.
Im Rahmen der Reform werden die bisherigen Seelsorgeeinheiten und Dekanate aufgelöst und durch 36 größere Pfarrverbände ersetzt. Jeder dieser Verbände wird von einem Team aus Pfarrern, theologischen Fachberatern und Verwaltungsmitarbeitern geleitet. Durch die Trennung von seelsorgerischen und administrativen Aufgaben soll die Arbeitsbelastung des Klerus verringert und mehr Raum für gemeindliche und spirituelle Begleitung geschaffen werden.
Die Umstrukturierung tritt am 1. Januar 2026 in Kraft und markiert einen Einschnitt in der Arbeitsweise des Erzbistums. Mit weniger, aber größeren Pfarreien, schlankeren Verwaltungsstrukturen und einem neuen Fokus auf die Seelsorge sollen aktuelle Herausforderungen bewältigt werden, ohne die Kernaufgaben der Kirche zu vernachlässigen. Die neu gewählten Gremien und Verwaltungsteams werden eine zentrale Rolle bei der Gestaltung dieses Übergangs spielen.

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