Hugo Boss muss 5 Millionen Euro Zollnachzahlung wegen falscher Waren-Deklaration leisten

Admin User
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Ein Prospekt mit einem Firmenlogo und einem Bild einer Tasse.

Zoll: Firma muss fünf Millionen Euro zurückzahlen - Hugo Boss muss 5 Millionen Euro Zollnachzahlung wegen falscher Waren-Deklaration leisten

Die Hugo Boss AG steht vor der Forderung, fast 5 Millionen Euro an Zollgebühren nachzuzahlen. Der Fall geht auf die falsche Einstufung importierter Waren zurück, darunter Elektrowerkzeuge und technische Komponenten. Die Behörden in Heilbronn haben das Unternehmen nun aufgefordert, die ausstehende Summe zu begleichen.

Ursache des Problems war, dass die Hugo Boss AG Waren unter falschen Zollkategorien deklariert hatte. Bei späteren Kontrollen stellten Prüfer fest, dass bestimmte Artikel wie Elektrowerkzeuge und Spezialkomponenten bei der Einfuhr falsch klassifiziert worden waren. Dadurch wurden geringere Zollabgaben als vorgeschrieben geleistet.

Eine weitere Überprüfung ergab, dass jahresendliche Preisanpassungen nicht in den deklarierten Zollwerten berücksichtigt worden waren. In der Folge hatte das Unternehmen über einen längeren Zeitraum zu wenig Zoll gezahlt. Die Zollbehörden in Heilbronn haben den Fehlbetrag inzwischen berechnet und eine Nachforderung in Höhe von knapp 5 Millionen Euro gestellt.

Das Unternehmen muss nun die 5-Millionen-Euro-Schuld bei den Zollbehörden begleichen. Der Fall unterstreicht die Bedeutung einer korrekten Klassifizierung und der vollständigen Offenlegung von Preisanpassungen. Die Hugo Boss AG hat sich bisher noch nicht dazu geäußert, wie sie die Rückzahlung regeln will.