KIKRiPP in Villingen droht Insolvenz – Eltern kämpfen um Kita-Plätze

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Schüler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, eine Mädchen spricht in ein Mikrofon auf einem Ständer; eine Umzäunung und ein Schuppen mit Luftballons sind im Hintergrund zu sehen.

KIKRiPP in Villingen droht Insolvenz – Eltern kämpfen um Kita-Plätze

KIKRiPP gGmbH in Villingen steht vor möglicher Insolvenz

Eltern des Villinger Kinderbetreuungsanbieters KIKRiPP gGmbH zeigen sich besorgt über die finanziellen Entscheidungen der Stadt, die ihrer Meinung nach zur aktuellen Krise beigetragen haben. Rund 40 Familien trafen sich mit Vertretern der Stadtverwaltung, um über die Zukunft der Einrichtung und die Betreuung der 65 angemeldeten Kinder zu sprechen.

Das Treffen fand in der Neuen Tonhalle statt, an dem neun Stadträte aller Fraktionen teilnahmen. Die Eltern hinterfragten das Vorgehen der Stadt bei Vorauszahlungen und ausstehenden Forderungen, die ihrer Ansicht nach die finanzielle Belastung von KIKRiPP verschärft hätten. Zudem erkundigten sie sich, ob die Stadt Grundstücke zurückkaufen könnte, um die Liquiditätsprobleme des Trägers zu mildern. Die Verwaltung warnte jedoch, dass eine solche Entscheidung Zeit in Anspruch nehmen und den Haushalt belasten würde.

Eine mögliche Schließung von KIKRiPP würde viele Familien vor die Herausforderung stellen, kurzfristig alternative Betreuungsplätze zu finden – mit Folgen für die Stadtverwaltung und die Steuerzahler. Bis auf Weiteres konzentrieren sich die Eltern darauf, die Kinderbetreuung zu sichern, während sie auf eine rechtliche Klärung warten. Die nächsten Schritte der Stadt hängen von finanziellen Prüfungen und weiteren Gesprächen mit den Beteiligten ab.