Mannheim rüstet sich für den Winter: 1.000 Tonnen Streusalz bereitgestellt

Mannheim rüstet sich für den Winter: 1.000 Tonnen Streusalz bereitgestellt

Mannheim startet Winterdienst: 1.000 Tonnen Streusalz und 50 Tonnen Splitt bereit

Mannheim hat sein Winterdienstprogramm gestartet, um die Straßen bei kaltem Wetter sicher zu halten. Die Stadt hat vorsorglich 1.000 Tonnen Streusalz und 50 Tonnen Splitt gelagert. Bereits Anfang November begannen die Einsatzteams mit der Wetterbeobachtung und arbeiten eng mit Meteorologen zusammen, um die Vorhersagen zu verfolgen.

Die Winterarbeiten werden vom städtischen Tiefbau- und Grünflächenamt koordiniert. Bei Glätte konzentrieren sich die Teams zunächst auf Hauptstraßen, Brücken und Kreuzungen. Brücken erhalten besondere Aufmerksamkeit – sie werden häufiger gestreut, geräumt und auf Sicherheit überprüft, um Unfälle zu vermeiden.

Rund 220 Mitarbeiter sind von Mitte Dezember bis Mitte März in Bereitschaft und können rund um die Uhr eingesetzt werden. Im vergangenen Winter waren an drei besonders extremen Tagen alle verfügbaren Kräfte im Einsatz. Insgesamt rückte das Team an 56 Tagen aus, an denen die Temperaturen um den Gefrierpunkt lagen.

Wichtige Verkehrswege wie Fahrradschnellstraßen werden bei Bedarf auch außerhalb der regulären Bereitschaftszeiten geräumt und gestreut. Gleichzeitig sind Anwohner gesetzlich verpflichtet, Gehwege, kombinierte Fuß- und Radwege sowie Straßenränder von Schnee und Eis zu befreien. Zudem müssen sie Mülltonnendeckel und Zufahrtswege eisfrei halten, damit die Abfallabfuhr reibungslos funktioniert.

Autofahrer und Radfahrer werden aufgefordert, ihre Geschwindigkeit anzupassen, ihre Fahrzeuge winterfest zu machen und in der kalten Jahreszeit besonders aufmerksam zu sein.

Mannheims Winterkonzept setzt auf eine Kombination aus gelagerten Vorräten, rund um die Uhr einsatzbereiten Teams und der Mithilfe der Bevölkerung. Ziel ist es, den Verkehr sicher fließen zu lassen und gleichzeitig Fußgängern sowie Radfahrern die sichere Nutzung eisiger Straßen zu ermöglichen. Wer seine Wege nicht frei hält, muss mit Strafen nach den örtlichen Vorschriften rechnen.