Mehr Züge im Ermstal – doch das Ammertal verliert wichtige Verbindungen

Mehr Züge im Ermstal – doch das Ammertal verliert wichtige Verbindungen

Geldmangel: Mehr Züge im Ermstal, weniger im Ammertal

"Die Ermstalbahn fährt nicht auf Kosten der Ammertalbahn", versichern Verantwortliche beider Bahnstrecken. Und das, obwohl Metzingen und Bad Urach bereits...

Finanzen, Öffentlicher Nahverkehr, Verkehr, Wirtschaft

Im Ammertal sind nach der jüngsten Fahrplanumstellung mehrere wichtige Verbindungen gestrichen worden. Die Kürzungen traten am Sonntag in Kraft und betreffen vor allem Früh-, Spät- und Nachtverbindungen. Gleichzeitig hat die benachbarte Ermstalbahn nach dem Ausbau des Bahnhofs Metzingen ihr Angebot verdoppelt.

Die Ermstalbahn verkehrt nun im Halbstundentakt zwischen Metzingen und Bad Urach. Diese Verbesserung folgte auf die Fertigstellung der Modernisierungsarbeiten am Metzingener Bahnhof vergangenen Samstag. Zuvor fuhren die Züge auf dieser Strecke nur stündlich, wodurch Kapazitäten für andere Linien frei wurden.

Die Ammertalbahn muss hingegen an neuralgischen Zeiten mit weniger Verbindungen auskommen. Fahrgäste müssen bis auf Weiteres mit eingeschränkten Früh-, Abend- und Nachtverbindungen leben, bis zusätzliche Mittel bereitstehen. Die Finanzierung von mehr Personal und Fahrzeugen bleibt weiterhin Aufgabe des Landes und der lokalen Behörden.