Paketboten leiden unter extrem hohen Krankheitsraten – warum sie so oft fehlen

Gesundheitsversicherer: Paketzusteller sind deutlich kränker als andere - Paketboten leiden unter extrem hohen Krankheitsraten – warum sie so oft fehlen
Paketboten deutlich häufiger krank als andere Berufsgruppen
Paketboten deutlich häufiger krank als andere Berufsgruppen
Paketboten deutlich häufiger krank als andere Berufsgruppen
- Dezember 2025
Beschäftigte in der Zustell- und Logistikbranche in Baden-Württemberg waren 2024 deutlich häufiger krank als der Landesdurchschnitt. Neue Daten zeigen, dass sie fast 50 Prozent mehr Fehltage aufgrund von Krankheit verzeichneten als andere Berufsgruppen. Besonders Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen spielten eine große Rolle bei den Ausfällen.
Die Branche verzeichnete eine Fehlzeitenquote von 8,2 Prozent – das sind 2,8 Prozentpunkte über dem regionalen Durchschnitt. Im Schnitt meldeten sich 82 von 1.000 Zustellern täglich krank. Dieser Trend spiegelt ein breiteres Muster gesundheitlicher Belastungen in körperlich anspruchsvollen Berufen wider.
Auch Verletzungen trugen zu den höheren Fehlzeiten bei. Paketboten nahmen sich 2024 durchschnittlich 3,4 Tage wegen Verletzungen frei, während die übrige Erwerbsbevölkerung nur zwei Tage ausfiel. Allein Muskel-Skelett-Erkrankungen verursachten pro Mitarbeiter jährlich 8,2 Krankheitstage – fast 28 Prozent mehr als der branchenübergreifende Durchschnitt von 3,6 Tagen.
Insgesamt fehlten Zusteller in der Region 2024 an 30 Tagen wegen Krankheit, während der Durchschnitt aller Berufsgruppen bei 20 Tagen lag. Christoph Saborowski, Leiter der Studie, betonte den deutlichen Unterschied bei den krankheitsbedingten Fehlzeiten zwischen Zustellern und anderen Arbeitnehmern.
Die Ergebnisse unterstreichen die körperliche Belastung von Beschäftigten in der Zustell- und Logistikbranche. Ihre Verletzungs- und Krankheitsraten liegen deutlich über den regionalen Vergleichswerten. Die Daten deuten auf die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und Arbeitssicherheit in diesem Sektor hin.

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