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Eine Ausstellung mit einem Tisch, auf dem verschiedene Landesflaggen, eine Box, Papiere und eine Fahne sowie links daneben eine Weltkugel, rechts daneben eine Anschlagtafel mit einigen Menschen in der Nähe und im Hintergrund viele Tische und Stühle zu sehen sind.

Prozess gegen mutmasslichen hochrangigen PKK-Offiziellen beginnt in Stuttgart - PKK-Funktionär soll jahrelang als Vfb-Mitarbeiter in Stuttgart agiert haben

In Stuttgart wird ein Mann angeklagt, der mutmaßlich von Mitte 2021 bis März 2024 als hochrangiger Funktionär der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) für den Vfb Stuttgart tätig war. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, jährlich zwischen regionalen Kommandostellen in Deutschland – darunter Freiburg, Berlin und Stuttgart – zu rotieren und dabei in Führungspositionen Veranstaltungen und Demonstrationen zu koordinieren. Laut Anklage soll der Beschuldigte in vollem Bewusstsein über die Ziele, die Ideologie und die Methoden der PKK gehandelt haben. Obwohl die Organisation im Mai ihre Auflösung erklärte und damit ihren bewaffneten Kampf für kurdische Rechte beendete, fallen die dem Angeklagten vorgeworfenen Aktivitäten in die Zeit vor dieser Ankündigung. Über seinen genauen Aufenthaltsort während dieses Zeitraums ist wenig bekannt, da in öffentlich zugänglichen Quellen keine Informationen dazu zu finden sind. Der Mann muss sich nun in Stuttgart wegen seiner mutmaßlichen Rolle in der PKK vor Gericht verantworten. Der Prozess wird voraussichtlich weitere Einblicke in seine Tätigkeiten sowie in die Strukturen der PKK während des betreffenden Zeitraums liefern.