Polnischer Gesuchter nach zwei Jahren Fahndung im Zug zur Schweiz gestoppt

Polnischer Gesuchter nach zwei Jahren Fahndung im Zug zur Schweiz gestoppt
Ein gesuchter Pole wurde bei dem Versuch, mit dem Zug aus Deutschland zu fliehen, festgenommen. Beamte stoppten ihn in der Nähe von Schliengen auf seiner Fahrt in Richtung Schweiz. Die Festnahme erfolgte nach einer zweijährigen Fahndung, nachdem er eine Geldstrafe nicht bezahlt und eine Haftstrafe nicht angetreten hatte.
Der Vorfall begann, als eine Streife des Hauptzollamts Lörrach den Fernzug betrat. Die Beamten identifizierten den 38-jährigen polnischen Staatsbürger als die Person, gegen die ein Haftbefehl vorlag. Dieser war 2021 erlassen worden, nachdem er ein Gerichtsurteil ignoriert hatte.
2023 wurde der Mann von einem deutschen Gericht wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt. Das Urteil umfasste eine Geldstrafe von 2.000 Euro sowie eine Ersatzfreiheitsstrafe für den Fall der Nichtzahlung. Da er weder die Strafe beglich noch die Haft antrat, erließ die Justiz den Haftbefehl.
Nach seiner Festnahme übernahm die Bundespolizei den Beschuldigten und brachte ihn in Gewahrsam. Anschließend wurde er in eine nahegelegene Haftanstalt überstellt, wo er auf weitere rechtliche Schritte wartet.
Dem Mann droht nun die sofortige Inhaftierung wegen Strafvereitelung. Sein Fluchtversuch in die Schweiz wurde noch vor Grenzübertritt gestoppt. Zu den weiteren Ermittlungen machten die Behörden keine Angaben.

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