Roger Wittmann verklagt Hoffenheim-Fans wegen bedrohlicher Plakate mit Fadenkreuz-Symbolik

Wittmann erstattet Strafanzeige nach Fan-Protesten - Roger Wittmann verklagt Hoffenheim-Fans wegen bedrohlicher Plakate mit Fadenkreuz-Symbolik
Spielerberater Roger Wittmann hat rechtliche Schritte gegen Fans des TSG Hoffenheim eingeleitet, die in dessen Stadion "Steckbriefe" mit seinem Konterfei aufgehängt hatten. Die Plakate, die Fadenkreuz-Symbolik zeigen, stellen nach seiner Auffassung einen schweren Eingriff in seine Persönlichkeitsrechte dar – insbesondere in sein Recht am eigenen Bild.
Wittmanns Anwalt, Dominik Höch, betont, dass den Plakaten die nötige humorvolle Übertreibung fehle, um sie als Meinungsäußerung oder Satire zu rechtfertigen. Die Poster waren Teil einer Protestaktion einer Ultra-Fangruppe, die sich gegen Wittmanns starken Einfluss beim Verein richtet. Die Aktionen fanden im Umfeld des Bundesliga-Spiels gegen RB Leipzig Anfang November 2023 statt. Wittmanns juristisches Team wirft Hoffenheim vor, nicht ausreichend gegen die Verbreitung der Poster xxl vorgegangen zu sein. Eines der Poster, das mutmaßlich von derselben Ultra-Gruppe stammt, enthält zudem gewaltverherrlichende Fadenkreuz-Darstellungen.
Wittmann hat sowohl Strafanzeige gestellt als auch zivilrechtliche Schritte gegen die verantwortlichen Fans eingeleitet. Der Fall wirft die Frage nach der Abwägung zwischen Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsschutz auf – Wittmanns Anwälte argumentieren, dass die Poster xxl die Grenze zur strafbaren Belästigung überschritten hätten.

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