SC Freiburg triumphiert im Chaos: Sieg gegen Nizza trotz plattem Ball und Fan-Protesten

Admin User
2 Min.
Ein Fußballspiel im Gange mit sechs Spielern auf dem Feld, drei Fußballen sichtbar, zahlreichen Zuschauern in Regenjacken mit Schirmen und mehreren Kameraleuten, die das Ereignis aufnehmen.

SC Freiburg kritisiert Probleme bei Fanreisen - SC Freiburg triumphiert im Chaos: Sieg gegen Nizza trotz plattem Ball und Fan-Protesten

SC Freiburgs Europa-League-Spiel gegen OGC Nizza: Sieg auf dem Platz, Chaos drumherum

Das Europa-League-Spiel des SC Freiburg gegen OGC Nizza war von Problemen sowohl auf als auch neben dem Platz überschattet. Fans hatten mit Verzögerungen und schlechten Bedingungen zu kämpfen, während ein platter Ball und nebliges Wetter für zusätzliche Turbulenzen sorgten.

Die Auswärtsfans protestierten während der gesamten Partie gegen die Polizeimaßnahmen – die Stimmung in den Gästeblöcken blieb weitgehend stumm. Rund 300 Anhänger mussten mehr als eine Stunde in Bussen ausharren, bevor sie ins Stadion gelassen wurden. Zwei Fans wurden wegen Verzögerungen beim Aussteigen kurzzeitig festgehalten, später aber wieder freigelassen. Trainer Julian Schuster bezeichnete die Wartebedingungen als "absolut inakzeptabel".

Auch auf dem Platz gab es Ärgernisse: Ein platter Ball kam zum Einsatz, was Schiedsrichter Tasos Sidiropoulos sichtbar verärgert zur Kenntnis nahm. Dennoch sicherte sich der SC Freiburg mit Toren von Vincenzo Grifo und Derry Scherhant einen 3:1-Sieg. Die Leistung der Mannschaft litt merklich nicht unter dem Zustand des Balls.

Doch die Reise selbst gestaltete sich holprig: Technische Probleme führten zu einer verspäteten Abflug auf dem Hinweg, und dichter Nebel verhinderte nach dem Spiel die direkte Rückreise nach Lahr. Die Mannschaft musste eine zusätzliche Nacht in Nizza verbringen und landete erst am Freitag in Basel.

Am Ende stand zwar ein verdienter 3:1-Erfolg auf dem Platz – doch abseits des Rasens war das Spiel für den SC Freiburg und seine Fans eine einzige Bewährungsprobe. Trotz aller Widrigkeiten zeigte die Mannschaft einmal mehr ihre Widerstandsfähigkeit.