Stuttgart 21: Neuer Rückschlag lässt die Deutsche Bahn in der Vertrauenskrise versinken

Stuttgart 21: Neuer Rückschlag lässt die Deutsche Bahn in der Vertrauenskrise versinken

Stuttgart 21 erleidet nächsten schweren Rückschlag – Verkehrsgruppen zeigen sich frustriert

Das Bahnprojekt Stuttgart 21 steckt in der nächsten schweren Krise, was bei Verkehrsverbänden wachsende Verärgerung auslöst. Die Fahrgastorganisation Pro Bahn bezeichnete die jüngste Verzögerung als "Desaster" für die Deutsche Bahn. Das Unternehmen sieht sich zunehmend mit Kritik an explodierenden Kosten und einem massiven Imageschaden konfrontiert.

Pro Bahn forderte zwar Konsequenzen für die wiederholten Verzögerungen, entlastete aber die neue Vorstandsvorsitzende Evelyn Palla von persönlicher Schuld. Palla hatte erst kürzlich von Dr. Sigrid Nikutta übernommen, die zuvor die DB Cargo geleitet und bis November 2025 dem Vorstand der DB AG angehört hatte.

Die aktuelle Panne reiht sich ein in die lange Liste der Probleme bei Stuttgart 21. Angesichts weiter steigender Kosten und immer neuer Terminverschiebungen bleibt die Zukunft des Großprojekts ungewiss. Die Deutsche Bahn muss nun nicht nur die finanziellen Verluste in den Griff bekommen, sondern auch die wachsende Unzufriedenheit von Fahrgästen und Branchenbeobachtern besänftigen.