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Ein Modell mit einem kleinen Zug auf Schienen an einer felsigen Wand mit Bäumen auf der rechten Seite und unscharfen Polen, Drähten und einem Fahrzeug auf der linken Seite.

Stuttgart 21: Wird die Inbetriebnahme nun doch wieder verschoben?

Probleme bei der Realisierung von Stuttgart 21 Muss die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 erneut verschoben oder zumindest schrittweise fortgesetzt werden? Über diese Frage wird am Freitag entschieden. 2025-07-14T15:26:01+00:00 Infrastruktur, Digitalisierung, Politik und Gesetzgebung, Politik, Allgemeine Nachrichten Probleme der Macher von Stuttgart 21Muss die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 erneut verschoben werden – oder zumindest schrittweise erfolgen? Eine Entscheidung soll am Freitag fallen. 1. Juli 2025, 17:26 Uhr Die Eröffnung von Stuttgart 21, Deutschlands seit langem verzögertem Bahnprojekt, steht erneut vor einer Verschiebung. Ursprünglich für 2019 geplant, gilt nun Dezember 2026 als neues Ziel – doch selbst dieses Datum ist unsicher. Bei Kosten von mittlerweile über 11 Milliarden Euro fordern Politiker von der Deutschen Bahn klare Antworten. Der Zeitplan des Projekts wurde immer wieder zurückgeworfen, sodass die Verantwortlichen nun vor drei Optionen stehen: eine vollständige Verschiebung, eine Teilinbetriebnahme oder die Beibehaltung des Termins Dezember 2026 – allerdings mit massiven Einschränkungen für Fahrgäste. Bauarbeiten werden den Betrieb beeinträchtigen, besonders für Reisende in Richtung oder aus dem Osten, da neue Infrastruktur an bestehende Strecken angebunden wird. Eine Arbeitsgruppe prüft derzeit, wie Störungen während der Umstellungsphase minimiert werden können. Gleichzeitig hinkt die Digitalisierung des Stuttgarter Eisenbahnknotens weit hinter dem Zeitplan her – mit Sorgen über langfristige Betriebsprobleme. Die Kosten sind längst aus dem Ruder gelaufen: Die Deutsche Bahn, die Landesregierung von Baden-Württemberg und lokale Behörden streiten darüber, wer die zusätzlichen Milliarden trägt. Verkehrsminister Winfried Hermann und Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper fordern von der Bahn mehr Transparenz. Unter der neuen Vorstandsvorsitzenden Evelyn Palla untersucht das Unternehmen intern die Verzögerungen, doch eine endgültige Einigung über die Kostenverteilung steht noch aus. Die Steuerungsgremien des Projekts behalten die Entwicklung im Blick, doch die Spannungen bleiben – insbesondere, da die Ausgaben inzwischen auf mindestens 6,5 Milliarden Euro gestiegen sind, weit über der ursprünglichen Obergrenze von 4,5 Milliarden. Fahrgäste müssen sich auf jahrelange Einschränkungen einstellen; 2026 werden erhebliche Streichungen im Fahrplan erwartet. Wann Stuttgart 21 fertig wird und was es am Ende kosten wird, bleibt ungewiss. Behörden wie Pendler warten auf klare Antworten. Die laufende Prüfung der Deutschen Bahn soll die Verzögerungen aufklären – doch eine verbindliche Lösung steht noch aus.