Stuttgarts Kulturszene kämpft gegen radikale Haushaltskürzungen bis 2027

Admin User
1 Min.
Ein Schwarz-Weiß-Bild von protestierenden Menschen, die Plakate halten, mit einem Einkaufszentrum im Hintergrund.

Stuttgarts Kulturszene kämpft gegen radikale Haushaltskürzungen bis 2027

Ein breites Bündnis aus Kultur- und Sozialinitiativen in Stuttgart hat eine Petition gegen geplante Haushaltskürzungen gestartet. Die von der Stadt für 2026/27 vorgesehenen Sparmaßnahmen drohen tiefe Einschnitte in den Bereichen Kultur, Bildung und soziale Dienstleistungen. Die Initiatoren warnen, dass diese Kürzungen das kulturelle Leben Stuttgarts aushöhlen und Arbeitsplätze gefährden könnten.

In der Petition wird besonders kritisiert, dass die jährlichen Kürzungen im Kulturbereich mehr als sechs Prozent betragen sollen. Unterstützer argumentieren, dass solche Einschnitte die Szene "kulturell aktiv, aber programmatisch ausgehöhlt" zurücklassen würden. Sie betonen, dass das aktuelle Kulturbudget von rund 49 Millionen Euro weniger als ein Prozent der Gesamtausgaben Stuttgarts ausmacht.

Die Petition fordert eine Neuausrichtung der Haushaltsprioritäten der Stadt. Sollten die Kürzungen wie geplant umgesetzt werden, müsste der Kulturbereich mit massiven Programmstreichungen und Stellenabbau rechnen. Die Initiatoren appellieren an die Verantwortlichen, die Bedeutung von Kultur für die wirtschaftliche Stabilität und das gesellschaftliche Zusammenleben anzuerkennen.