Ungefähr 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Gebieten

Ungefähr 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Gebieten

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit im ländlichen Raum

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19. Dezember 2025

Finanzen, Wirtschaft

Baden-Württemberg investiert 1,55 Millionen Euro, um die Integration in ländlichen Gemeinden zu fördern. Mit der neuen Initiative der Landesregierung „Stark zusammen!“ werden 31 Projekte finanziert, die Zuwandernde unterstützen und lokale Netzwerke stärken sollen. Die Fördergelder von bis zu 80.000 Euro pro Vorhaben dienen der Verbesserung von Angeboten und der Bewältigung regionaler Herausforderungen.

Die Ausschreibung für die Förderung wurde vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gestartet. Ziel ist es, Beratungsangebote zu professionalisieren, ehrenamtliche Initiativen auszubauen und Integration als zentralen Bestandteil der ländlichen Entwicklung zu verankern. Sozialminister Manne Lucha betonte das Potenzial ländlicher Regionen für gelungene Integration und unterstrich die Notwendigkeit, bestehende Hürden abzubauen.

Vor dem Start der Initiative arbeitete das Ministerium mit der Universität Hildesheim an einer dreijährigen Studie. Die Forscher:innen untersuchten Integrationsbemühungen in ländlichen Gebieten und identifizierten zentrale Herausforderungen sowie Chancen. Die Studie zeigte ein hohes lokales Engagement – insbesondere von öffentlicher Verwaltung, Vereinen und zivilgesellschaftlichen Gruppen. Das Programm „Stark zusammen!“ konzentriert sich nun auf die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Fachkräften. Durch gezielte Maßnahmen will die Landesregierung den sozialen Zusammenhalt stärken und sicherstellen, dass Zuwandernde in kleineren Gemeinden bessere Unterstützung erhalten.

Die 1,55 Millionen Euro fließen in Projekte, die die Integrationsinfrastruktur im ländlichen Baden-Württemberg ausbauen. Erfolgreiche Antragsteller:innen erhalten Mittel, um maßgeschneiderte Lösungen für ihre Regionen zu entwickeln. Die Initiative knüpft an das bestehende bürgerschaftliche Engagement an und führt gleichzeitig strukturiertere Unterstützungsangebote ein.