Zwei weitere deutsche Städte setzen 2026 Scan-Fahrzeuge zur Parkraumbewirtschaftung ein

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Ein voller Parkplatz mit vielen in Reihen geparkten Autos.

Knollchen-Alarm: Mannheim setzt Scan-Auto gegen Parkverstöße ein - Zwei weitere deutsche Städte setzen 2026 Scan-Fahrzeuge zur Parkraumbewirtschaftung ein

Zwei weitere deutsche Städte, Waldshut-Tiengen und Hamburg, werden 2026 Mannheim folgen und Kontrollfahrzeuge mit Scanntechnik für die Parkraumüberwachung einsetzen. Die Fahrzeuge sind mit Dachkameras ausgestattet, die Nummernschilder von abgelichteten Autos erfassen, um die Verkehrsüberwachung effizienter zu gestalten und die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Solche Scan-Fahrzeuge kommen in Heidelberg bereits zum Einsatz, um Parkausweise zu prüfen. Sie können bis zu 1.000 Fahrzeuge pro Stunde überprüfen – deutlich mehr als die etwa 50 Fahrzeuge, die ein kommunaler Ordnungsbeamter zu Fuß kontrollieren kann. Mannheim, die erste Stadt in Baden-Württemberg, die Scan-Autos zur Ahndung von Parkverstößen nutzt, setzt die Fahrzeuge vor allem bei sicherheitsrelevanten Verstößen ein, etwa beim Parken in absoluten Halteverbotszonen oder auf Feuerwehrzufahrten. Während einer vierwöchigen Testphase in Mannheim werden städtische Mitarbeiter die vom Scan-Fahrzeug erfassten Verstöße überprüfen. Die Daten von falsch parkenden Fahrzeugen werden nur für die Dauer des Bußgeldverfahrens gespeichert und anschließend gelöscht, während die Daten korrekt abgestellter Autos sofort vernichtet werden. Baden-Württemberg hat als erstes Bundesland eine rechtliche Grundlage für den Einsatz der Scan-Fahrzeuge geschaffen. Waldshut-Tiengen und Hamburg werden 2026 – nach dem Vorbild Mannheims – ebenfalls Kontrollfahrzeuge mit Scanntechnik für die Parkraumüberwachung einführen. Die Fahrzeuge, die sich im Vergleich zur manuellen Kontrolle als deutlich effizienter erwiesen haben, sollen zu sichereren Straßen und einer besseren Parkraumbewirtschaftung beitragen.