Amazon-Chef über Deutsche als 'Kontrollfreaks'

Amazon-Chef über Deutsche als 'Kontrollfreaks' - Amazon-Chef über Deutsche als 'Kontrollfreaks'

Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

Amazon-Chef über Deutsche als „Kontrollfreaks“

1. Dezember 2025, 23:02 Uhr

Der Onlinehandel in Deutschland wächst weiter und macht mittlerweile 13,4 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes aus. Besonders auffällig ist dabei die deutsche Gewohnheit, Lieferungen besonders genau zu verfolgen. Rocco Bräuniger, Chef von Amazon Deutschland, hat die Deutschen sogar als „Kontrollfreaks“ bezeichnet – wegen ihres ständigen Überprüfens der Sendungsverfolgung.

Laut dem deutschen Handelsverband entfällt ein beträchtlicher Teil der Umsätze inzwischen auf den E-Commerce. Dieser Trend passt zu einer generellen Verschiebung hin zu digitalen Käufen, insbesondere bei praktischen Haushaltsartikeln und Smart-Home-Produkten.

Bräuniger nannte kürzlich drei Produkte, die in diesem Jahr ganz oben auf den Weihnachtswunschlisten stehen dürften: WLAN-Repeater, Heißluftfritteusen und Staubsaugerroboter. Diese Artikel spiegeln die wachsende Nachfrage nach Komfort und intelligenter Haustechnik wider. Entgegen der Behauptung, Amazon schade den Innenstädten, zeigen Daten, dass Stadtzentren mit starker Amazon-Präsenz sogar florieren. Zudem betonte Bräuniger, dass Deutsche ihre Pakete häufiger verfolgen als andere Europäer – ein weiterer Beleg für ihre penible Art, wenn es um Lieferungen geht.

Der Aufstieg des Onlinehandels in Deutschland zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung, wobei Technik und Haushaltsgadgets die Entwicklung anführen. Während der E-Commerce weiterwächst, bleibt die Sendungsverfolgung eine feste Gewohnheit deutscher Verbraucher. Gleichzeitig scheinen Innenstädte mit Amazon-Aktivitäten eher zu profitieren als zu leiden.