Brandenburgs Karneval startet mit Tradition, Nachhaltigkeit und neuem Respektgefühl

Rathäuser gestürmt - Fasching in Brandenburg beginnt - Brandenburgs Karneval startet mit Tradition, Nachhaltigkeit und neuem Respektgefühl

Die Karnevalssaison in Brandenburg hat offiziell begonnen – eine Mischung aus Tradition, Moderne sowie einer Atmosphäre der Freude und Leichtigkeit. Die Feierlichkeiten, die regionale Eigenheiten mit gesellschaftlichem Zusammenhalt verbinden, stehen in diesem Jahr besonders im Zeichen von Nachhaltigkeit und respektvollem Miteinander.

In Babelsberg fanden aufgrund von Sanierungsarbeiten am Potsdamer Rathaus das traditionelle "Rathausstürmen" und weitere Karnevalsveranstaltungen statt. Beteiligt waren Karnevalsvereine wie der Lindenpark-Karnevalsclub, der Potsdamer Karnevalsclub und das Narrenschiff, die damit den Auftakt der fünften Jahreszeit markierten. In Potsdam übergab Oberbürgermeisterin Noosha Aubel symbolisch die Schlüssel zum Rathaus an die Jecken, während in Cottbus Bürgermeister Tobias Schick das Prinzenpaar mit der gleichen Ehre bedachte.

Innerhalb der Karnevalsgemeinschaft werden derzeit intensiv Themen wie kulturelle Aneignung, Inklusion und respektvolles Feiern diskutiert. Fred Witschel, Präsident des Berliner-Brandenburgischen Karnevalsverbands, beschrieb den Karneval als eine Chance, "Momente der Freude und Leichtigkeit zu schaffen – gerade in schwierigen Zeiten". Die hinter der Anerkennungskampagne stehende Motivation ist es, den Beitrag traditioneller Bräuche zur kulturellen Vielfalt und zum sozialen Zusammenhalt hervorzuheben. Die ostdeutschen Karnevalstraditionen wurden bereits für die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes vorgeschlagen.

Die Karnevalssaison in Brandenburg ist nun in vollem Gange und bringt die Menschen in einem Geist der Freude und des Respekts zusammen. Mit dem Fokus auf Tradition, Moderne und Inklusion sind die Feierlichkeiten nicht nur eine Quelle der Ausgelassenheit, sondern auch ein Beweis für die kulturelle Vielfalt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Region.