Deutschland strebt nach Olympischen Spielen – Sportminister fordern mehr Bewegung für Kinder

Admin User
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Ein Sportler in einem T-Shirt mit verschiedenen Sponsorennamen posiert für ein Foto.

Deutschland strebt nach Olympischen Spielen – Sportminister fordern mehr Bewegung für Kinder

Die 52. Sportministerkonferenz unter dem Vorsitz von Theresa Schopper endete am 17. Oktober 2023 in Heidelberg. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Zukunft des Kinder- und Jugendsports, die Förderung des Spitzensports sowie eine mögliche Bewerbung Deutschlands um Olympische und Paralympische Spiele.

Die Länder bekräftigten ihre Unterstützung für die laufende Bewerbung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) um die Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland. Zudem beschlossen sie, den Ausbau niedrigschwelliger Sport- und Bewegungsangebote in Kindergärten, Schulen, der Nachmittagsbetreuung und Vereinen aktiv voranzutreiben. Künftig könnte ein Nationaler Aktionsplan zur Förderung des Kinder- und Jugendsports entwickelt werden, um der Tatsache zu begegnen, dass etwa drei Viertel der Kinder und Jugendlichen die empfohlene tägliche Bewegungszeit nicht erreichen. Die Konferenz wird prüfen, wie die Talentförderung und -erkennung stärker in Schulen und der Nachmittagsbetreuung verankert werden kann. Die Bundesländer forderten die Bundesregierung auf, die Sportanlagenlärmschutzverordnung zu überarbeiten und anzupassen, um Bewegungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche vor Ort zu sichern.

Die Konferenz schloss mit der Botschaft, dass Sport eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei, die die Zusammenarbeit aller politischen Ebenen, Sportorganisationen und der Gesellschaft erfordere, um die Zukunft des Sports in Deutschland zu sichern. Die nächste Sportministerkonferenz ist für den 19. und 20. März 2026 auf Norderney geplant.