Karneval 2025 startet mit Jubel in Köln – doch Habeck fehlt bei den Feiern

Jecken-Comeback im 'Sunnesching' - Karneval 2025 startet mit Jubel in Köln – doch Habeck fehlt bei den Feiern

Die neue Karnevalssaison startete am Dienstag, dem 11. November, punkt 11:11 Uhr in Köln, Düsseldorf und anderen Städten. Tausende Jecken strömten in Kostümen auf die Straßen und feierten den Beginn der Festlichkeiten. Trotz der begeisterten Stimmung beteiligte sich Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck nicht an den Feierlichkeiten – selbst nach Aufforderungen der Kölner Grünen-Vorsitzenden Katharina Dröge.

In Köln lockte das „Sunnesching“-Ereignis Tausende verkleidete Narren auf die Straßen. Das Viertel um die Zülpicher Straße, bekannt als „Kwartier Latäng“, war bereits um 11:35 Uhr komplett gefüllt. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, bezeichnete die Veranstaltung als „eine große Therapiesitzung“ für die Region und betonte ihre Bedeutung für die lokale Stimmung und Integration. Der Karneval gilt als wichtige Integrationskraft in der Domstadt, in der fast 200 Nationalitäten leben. Polizei und Sicherheitskräfte waren im Einsatz, um die Ströme der Partytouristen zu lenken.

In Düsseldorf hielt die Narrenfigur Hoppeditz eine spöttische Rede, in der er CDU-Chef Friedrich Merz aufs Korn nahm – und damit den politischen Touch der Feiern unterstrich. Warum der Karneval ausgerechnet am 11. November beginnt, bleibt unklar; manche Theorien verweisen auf die symbolische Bedeutung der Zahl 11. Die rheinischen Karnevalstraditionen sind eng mit denen in den südlichen Niederlanden verwandt.

Trotz Habecks Abwesenheit begann die Session mit großer Begeisterung und breiter Beteiligung. Der Karneval wirkt als verbindendes Element, das Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringt und die Integration in Städten wie Köln fördert. Während die Feiern weitergehen, werden die Behörden dafür sorgen, dass alle Teilnehmer sicher und unbeschwert feiern können.