Sebastian Golz verlässt Porsche – das Ende einer erfolgreichen GT3-RS-Ära

Sebastian Golz verlässt Porsche – das Ende einer erfolgreichen GT3-RS-Ära

Sebastian Golz, der engagierte Projektleiter des Porsche 911 GT3 RS, hat seinen Abschied vom Sportwagenhersteller bekannt gegeben. Er wird das Unternehmen am Ende der Saison verlassen – eine persönliche Entscheidung, um neue berufliche Wege zu beschreiten. Sein letzter Rennauftritt wird beim renommierten FIA-Weltcup in Macau im kommenden November sein.

Golz’ Abschied fällt auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr für den Porsche 911 GT3 RS: Manthey Racing sicherte sich sowohl die Fahrer- als auch die Teamwertung in der DTM und verteidigte erfolgreich die WEC-Titel, darunter den Klassensieg in der LMGT3 bei den 24 Stunden von Le Mans. Weltweit wurden bereits über 100 Exemplare des Rennwagens an Kunden ausgeliefert – ein Beleg für seinen Erfolg.

Seit seinem Eintritt bei Porsche im Jahr 2016 hat Golz das Projekt maßgeblich geprägt. Unter seiner Leitung entstand der auf dem 911 basierende GT3 RS-Rennwagen, der in internationalen Serien zahlreiche Siege und Meisterschaften einfuhr. Besonders hervorzuheben ist der IMSA-Titel, den AO Racing 2024 mit dem Porsche 911 GT3 RS gewann. Trotz Golz’ Abschied wird das Projekt fortgeführt. Ein Nachfolger steht zwar noch nicht fest, doch Golz bleibt bis Ende Januar 2026 in seiner Position. Für die Saison 2026 ist ein technisches Update geplant, das sich auf Optimierungen am Fahrwerk und der Aerodynamik konzentriert.

Mit Sebastian Golz’ Abschied endet eine Ära für das Porsche-911-GT3-RS-Projekt. Seine Führung hat das Fahrzeug zu beispiellosem Erfolg geführt. Zwar markiert sein Ausscheiden einen tiefgreifenden Wandel, doch die Zukunft des Projekts bleibt vielversprechend – nicht zuletzt dank des anstehenden technischen Updates für die nächste Saison.