Vier Kommunen in Baden-Württemberg zeigen, wie Klimaneutralität bis 2035 gelingt

Vier Kommunen in Baden-Württemberg zeigen, wie Klimaneutralität bis 2035 gelingt
Nach zwei Jahren zeigen vier Kommunen in Baden-Württembergs Initiative "Weg zur Klimaneutralität bis 2035" vielversprechende Fortschritte. Denzlingen, Freiburg, Ludwigsburg und der Landkreis Calw haben erfolgreiche Projekte umgesetzt – mit dem Ziel, diese landesweit bis 2027 auszuweiten.
Die vom Umweltministerium Baden-Württemberg mit bis zu 11,5 Millionen Euro geförderte Initiative wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) koordiniert. Jede Kommune verfolgt dabei eigene Ansätze, um ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern.
Ludwigsburg etwa fördert die Nutzung von Photovoltaik durch kostenlose Solar-Checks, Thermografie-Beratungen und "Solarpartys" und unterstützt lokale Unternehmen bei der Umsetzung nachhaltiger Praktiken. Freiburg hingegen gestaltet klimafreundliche Stadtteile, treibt die Windenergie voran und bindet Bürgerinnen und Bürger über den Ernährungsrat ein. Der Landkreis Calw finanziert ein breites Spektrum an Projekten – von Lastenrad-Initiativen und Geothermie bis hin zur Fachkräfteausbildung im Handwerk. Denzlingen setzt dagegen auf nachhaltige Mobilität, Freiflächen-Photovoltaik und den Ausbau des Fernwärmenetzes, um mehr Menschen für den Klimaschutz zu begeistern.
Mit Jan Münster, der kürzlich Volker Kienzlen als neuen Geschäftsführer der KEA-BW abgelöst hat, bleibt die Initiative auf Kurs, Baden-Württemberg bis 2035 klimaneutral zu machen. Die erfolgreichen Projekte der vier Kommunen zeigen, wie wirksam bürgernaher Klimaschutz sein kann – und dienen als Vorbild für die landesweite Ausweitung.

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